10 Startups konnten sich für den Regional-Cup Karlsruhe des Elevator Pitch BW per Online-Voting qualifizieren – darunter auch wir mit rund 240 Stimmen für unseren digitalen Assistenten Neo. Vielen Dank nochmals an unsere Unterstützer!
Karlsruher Elevator Pitch: Von Bienen über Pomade bis zum digitalen Assistent
Nicht umsonst gilt Karlsruhe als IT-Hochburg. Doch beim Elevator Pitch, einer Veranstaltung der Landesinitiative Startup BW, wurde sichtbar, wie breit die Startups aus der Fächerstadt wirklich aufgestellt sind. Im 3 Minuten Pitch vor rund 100 Leuten und einer erfahrenen Jury stellten die Startups ihre Konzepte vor. Ohne digitale Unterstützung; ganz analog und “old-school”. Es ging um nichts weniger als Ruhm und Ehre – und natürlich den Einzug in das Landesfinale in Stuttgart sowie ein kleines Preisgeld, das dem Gewinner-Team winkt.
Herzlichen Glückwunsch an das Gewinner-Team von APIC.ai
Mit Künstlicher Intelligenz Bienen retten – so der Claim der Gewinner des Regional Cups Karlsruhe von APIC.ai. Mit dem sympathischen APIC-Gründertrio Katharina, Frederic und Matthias teilen wir uns die Büroräume im CyberLab. Es freut uns daher umso mehr, dass sich ein CyberLab-Team den ersten Platz sichern konnte und somit auch das Ticket zum Landesfinale in Stuttgart lösen konnte.
https://t.co/wEf2O3AgsU sichert sich das letzte Ticket für´s Landesfinale und holt den Sieg beim Regional Cup Karlsruhe. Herzlichen Glückwunsch! pic.twitter.com/t37o8DQN2i
— Elevator Pitch BW (@ElevatorPitchBW) June 6, 2018
Platz 2 ging an das Team von BRC Solar und ihre patentierte Technologie, die auch schattige Solarmodule nutzbar macht. Mit dem Publikumspreis in der Tasche wurde Henry, Eigentümer und Gründer von Pompy’s Man Grooming Manufactory, mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Er hat unserer Meinung nach auch einen der besten Pitches abgeliefert!
Was einen guten Pitch ausmacht beschreibt unser Mitgründer und CEO Kiryo übrigens in dieser Startup Pitch Anleitung.
Learning #1: Zeig dein Produkt und nutze die Plattform für dich!
Der Startup BW Elevator Pitch ist vor allem für Startups zu empfehlen, die (1) ein physisches Produkt haben und (2) mit einem klaren “Call-to-Action” auf die Veranstaltung gehen. Die 3 Minuten auf der Bühne und die mediale Vor- und Nachbereitung können so ideal zur Plattform für das Startup werden: Verkaufe dein Produkt am Stand auf dem Event, verweise auf deinen Online-Shop und biete einen Gutschein an, oder lerne potenzielle Investoren und Geschäftspartner kennen. Hauptsache, du stellst von vornherein klar, warum du heute auf dem Event bist und wer unbedingt mit dir reden sollte.
Learning #2: Es ist nicht einfach, digitale Produkte analog zu erklären
Beim Elevator Pitch gibt es im Prinzip drei Regeln: (1) Du sprichst über das Event und sammelst Stimmen aus deinem Netzwerk ein, (2) digitale Unterstützung jeglicher Form ist beim Pitch nicht gestattet und (3) wenn das Publikum “Stopp” sagt und deinen Pitch nach 3 Minuten durch Applaus beendet, ist der Pitch vorbei.
Wir wollten die Bühne des Startup BW Elevator Pitch primär dafür nutzen, unser Konzept auf Verständlichkeit und Resonanz zu testen. Erklärungsbedürftige Software und Dienstleistungen – wie unser digitaler Assistent Neo – haben mitunter kein einfaches Standing, können aber echte Probleme lösen und müssen auch Fachfremden im sprichwörtlichen “Elevator” verständlich erklärt werden können. Unserem Mitgründer und CTO Maik ist dies mit seinem 3 Minuten Pitch gelungen, obwohl er auf jegliche, technische Unterstützung verzichtet hatte.
Learning #3: Entrepreneurship gehört in die Schule
Entrepreneurship in Schulen: Von der Schulbank auf die Startup-Bühne
Im Vorfeld der Startup-Pitches gab es noch einen Pitch-Wettbewerb für Schüler. Jung-ambitionierte Teams aus 4 Schulen Baden-Württembergs wurden eingeladen und durften ihre Ideen, die sie innerhalb eines Tages entwickelt haben, dem Publikum und der Jury präsentieren. Die Gründerinnen und Gründer von morgen präsentierten innovative Konzepte wie Wasserstoff-Tankstellen am eigenen Haus oder eine intelligente Ski-Brille. Uns hat die Qualität der Schüler-Pitches wirklich beeindruckt und wir sind sicher, dass wir sie in ein paar Jahren in der Karlsruher Startup-Szene wieder sehen werden.
Neohelden unterstützen Unternehmergeist an der Schule
Wir würden uns mehr solcher Aktionen, wie sie z.B. auch die Junior-Schülerfirmen realisieren, an Schulen wünschen. Unternehmerisches Denken und Handeln kann unabhängig davon, ob man selbst gegründet hat, in allen Lebenslagen hilfreich sein und sollte daher integraler Bestandteil unserer Bildung sein. Daher unterstützen wir von den Neohelden auch gerne Initiativen wie das DHBW Summer Camp und bieten motivierten Schülerinnen und Schüler auch regelmäßig im Rahmen eines Schülerpraktikum im Startup die Möglichkeit, Startup-Luft zu schnuppern.
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