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Neohelden: Neo, Dein digitaler Assistent für Enterprise

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Pioneers ‘19: Hightech-Szene trifft sich in der Wiener Hofburg

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Mai 27, 2019 von Cathrin Heumann

In der Hauptstadt Österreichs kamen am 9. und 10. Mai über 2.500 Startups, Investoren und Corporates zusammen, um übere neue Ideen und die Zukunft zu diskutieren. Neben Workshops, Vorträgen und Diskussionen fokussierte sich die Veranstaltung aber vor allem auch darauf, die Teilnehmer untereinander zu vernetzen und verknüpfen. Mit den Neohelden waren wir dieses Jahr – auf Empfehlung unserer Freunde von Gebrüder Weiss – Teil der Konferenz und unter den nominierten „Pioneers 500“ Startups.


Cathrin und Philipp auf der Pioneers

Bei den Neohelden bin ich für die Events verantwortlich, was sowohl unsere Teilnahmen und Auftritten auf Veranstaltungen angeht, aber auch die Organisation eigener Events. Vor allem Letzteres habe ich in meinen bisherigen beruflichen Stationen ausgiebig betrachtet, wenn auch nicht im Startup-Umfeld. Da wir im September 2019 nun eine große Startup-Veranstaltung in Karlsruhe planen (Details kommen bald!), habe ich insbesondere die Pioneers besonders aufmerksam analysiert – denn es gibt wenige Events, die eine derartige Strahlkraft und Qualität tragen.

7 Elemente einer erfolgreichen Startup-Corporate-VC Veranstaltung

Aus den Gesprächen vor, auf und nach der Konferenz habe ich sieben Faktoren identifiziert, die maßgeblich für den Erfolg und die Beliebtheit der Pioneers verantwortlich sind – und die nun für uns auch für zukünftige Events eine Art „Benchmark” oder Checkliste darstellen.

#1 Location is King

Als der Habsburger König Rudolf I. vor 700 Jahren durch die Türen seiner Hofburg ging, hätte er sich sicherlich niemals ausmalen können, dass eines Tages die Hofburg als Treffpunkt für innovative Technologien dienen würde.

Ähnlich wie in der Immobilienbranche ist eine passende Location die halbe Miete. Es muss nämlich nicht immer ein Convention-Center sein – sondern darf auch gerne etwas Spannendes und „Anderes“ sein, um den Rahmen für neue Ideen und Kontakte zu bilden.

Historische Gebäude und Tradition, wofür Wien weltweit bekannt ist, scheinen auf den ersten Blick nicht gerade zur innovativen Technologieszene zu passen. Doch dieser Schein trügt; beziehungsweise genau dieser Kontrast sorgt für eine anregende Spannung: Wie oft kann man denn sonst unter einem antiken Kronleuchter in eleganten und hohen Hallen über sein Startup sprechen?


Die historische Location sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre

#2 Eine ordentliche „Jause”

Für eine echte Wohlfühl-Atmosphäre sorgte die quasi omnipräsente Verpflegung. Ähnlich wie bei Google – wo ein Mitarbeiter den Gerüchten zufolge nie mehr als 150 Feet von Essen und Getränken entfernt sein sollte – waren die Pioneers-Besucher bestens versorgt. Es gab etliche, kleine Essensstände, Kühlschränke und Kaffee aus der Siebträger-Maschine. Für die Besucher gab es quasi keinen Weg an den Köstlichkeiten vorbei.

Es klingt zwar simpel, aber auf der Pioneers sorgte es dafür, dass man die Veranstaltung entspannt und angeregt verfolgen konnte.


Einige der vielen Köstlichkeiten wurden auf einer langen Tafel platziert

Meinen persönlichen Kulturschock durfte ich übrigens dem Duft von frischem Popcorn folgend erleben: Popcorn ist in Österreich immer salzig. Schön also, dass auch eine internationale Veranstaltung auf lokale Elemente setzt.

#3 Echte Vernetzung zwischen den Pionieren

Pioneers selbst versteht sich als „ultimate One-Stop Hub” und hat mit dem Pioneers Festival eine Zukunftskonferenz ins Leben gerufen, die nun Jahr um Jahr die internationale Tech-Szene in Wien zusammenbringt. Mit dem Wachstum der Konferenz haben sie aber gemerkt, dass es auf der Pioneers so viele Potenziale gibt, spannende Menschen und Projekte kennen zu lernen, aber dass die Übersichtlichkeit – und damit auch die Möglichkeit, diese Potenziale auszuschöpfen – unter der Größe zu leiden droht.  


Hier findet das „Matchmaking” statt: Ein Austausch zwischen Startups und Kunden oder Investoren

Pioneers hat daher den Teilnehmern eine Plattform zur Verfügung gestellt, mit der sie ihren persönlichen Terminplan erstellen können. Ebenso wurden basierend auf dem eigenen Profil interessante Teilnehmer vorgeschlagen. Im Vorfeld konnte man so Meeting-Anfragen an relevante Teilnehmer und Speaker senden – und Pioneers sorgte ein paar Tage vor der Veranstaltung für die Koordination des Termins und der Location; vollautomatisiert, kein nerviges E-Mail-Ping-Pong! Ein fantastischer Weg, um eine große Veranstaltung dennoch persönlich zu machen.

#4 Die Bühne für die Teilnehmer öffnen

Eines meiner Lieblings-Vortragsformate war der 99 Sekunden Pitch. Solch ein Vortragsformat hatte ich zuvor noch nie live miterlebt und kannte es aktuell nur aus Fernsehshows wie „Die Höhle der Löwen” oder deren österreichische Version „2 Minuten 2 Millionen”: Als Vortragender musstest du innerhalb der vorgegebenen Zeit dein Unternehmen bestmöglich präsentieren. Die Jury, bestehend aus Investoren, konnte durch ein Drücken auf den Buzzer dem Startup die Chance geben, sich weitere 70 Sekunden zu präsentieren.


Die Pitchbühne mit einem Kandidat

Warum ein solches Format ein Muss für eine erfolgreiche Startup-Corporate-VC Veranstaltung ist? Aus drei Gründen: (1) Für den Zuhörer ist es eine tolle Möglichkeit, in kurzweiligen Vorträgen zu erleben, wie Gründer oder Unternehmerinnen ihr eigenes „Baby” vorstellen und präsentieren; (2) Gründerinnen und Gründer können sich Tipps und Tricks abschauen, aber auch Anregungen für das eigene Unternehmen mitnehmen; und (3) wird die Bühne den Teilnehmern geöffnet, sodass man selbst aktiv die Veranstaltung mitgestalten kann.

#5 Content is Queen: Bühne frei für…

Ein weiteres belebendes Element für den Erfolg der Pioneers waren die vielseitigen und abwechslungsreichen Vorträge von Experten, Wissenschaftlern und Unternehmern, die den Zuschauer für 20 bis 30 Minuten in ihre Welt entführten und ihre Erkenntnisse mit dem Publikum teilten. Als Zuhörer kann man so dem Arbeitsalltag entkommen und sich inspirieren lassen.

Ein schöner Nebeneffekt für Veranstalter ist die Strahlkraft von renommierten Keynote-Speakern. Wenn man beispielsweise Bill Gates für eine Studi-Konferenz gewinnen kann – wie es Jörg Rheinboldt, ehemaliger CEO von ebay Deutschland, aktuell Managing Director bei APX von Axel Springer und Porsche, im Studium gelang – hat das enorme Effekte für das Veranstaltungsmarketing, sowohl für die Gewinnung weiterer Speaker, wie auch für Aussteller und Teilnehmer.

Mein persönliches Highlight dieser Vorträge war der Vortrag von Matthew Bosworth, Director of Cloud and Data Engineering von EMOTIV, der ein „Brain-Computer-Interface“ demonstrierte – quasi den Computer per Gedanken steuern. EMOTIV ist Hersteller der kostengünstigsten Technologie zur Messung von Gehirnaktivitäten, mit denen Befehle für den Computer oder Systeme abgeleitet werden können. Beeindruckend – und fast schon gespenstisch – war hier die Live-Demo mit einem Teilnehmer auf die Bühne. Mit seinen Gedanken konnte er nach kurzer Zeit verschiedene, animierte Gegenstände auf dem Bildschirm bewegen. Ein Vortrag, den ich nicht so einfach vergessen werde.

#6 Produktpräsentation: Technik zum Anfassen

Kaum kam man aus den beeindruckenden Vortragssälen, schon stand man umringt von verschiedenen Ausstellern inmitten der Gängen der Wiener Hofburg. Durch die kurzen Wege von einem Vorstellungsformat zum Anderen hat man einerseits die Möglichkeit, sich in kürzester Zeit so viele Inspirationen wie möglich zu holen, andererseits spart man sich Wegstrecke und Zeit – und „Zeit ist Geld”, wie einst Benjamin Franklin behauptete.


Hier hat man viel zu sehen: Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Unternehmen

Für den Veranstalter wiederum ist eine Komposition aus verschiedenen Ausstellern spannend, da dies sowohl eine potenzielle Einnahmequelle darstellt als auch für eine Verknüpfung von Lösungsanbietern mit Teilnehmern sorgt, was beiden Seiten gefällt. Daher gehört auf eine ordentliche Startup-Veranstaltung auch immer ein Aussteller-Konzept, auch um den Teilnehmern ein „Umherschlendern” und „Entdecken” zu ermöglichen.

#7 Workshops: Ärmel hochkrempeln und arbeiten

Das siebte Element, das uns als Neohelden auf der Pioneers besonders gefallen hat, waren die Workshops und kleinen Diskussionsrunden. In diesem Rahmen konnten wir beispielsweise Samsungs Assistenten Bixby kennenlernen: Adam Cheyer, Gründer von Siri und viv.ai, hat diesen Workshop als Schirmherr begleitet und Jakub Pawełczak hat mit seinem Team demonstriert, wie man selbst Funktionen für Bixby entwickeln kann. Für die Teilnehmer hieß das: Laptops raus, Bixby Studio öffnen und entwickeln. Fun Fact: Unser Mitgründer Philipp hat die Coding-Challenge erfolgreich absolviert und ein Paar Samsung Galaxy Buds gewonnen 😉


Bixby meets Neo: Bei einem Workshop erhält man interessante Eindrücke

Für Teilnehmer bieten ähnliche Formate, also z.B. Workshops, Diskussionsrunden und Round-Tables, eine tolle Gelegenheit, sich fachbezogen mit Gleichgesinnten auszutauschen und über Details zu sprechen, die im normalen Smalltalk nicht vorkommen würden. Auch für die Vernetzung von Startups und Corporates kann dies geeignet sein.

Mein Fazit: Kann die Pioneers als Referenz-Veranstaltung dienen?

Um’s kurz zu machen: Für mich, definitiv. Die Pioneers hat es geschafft, eine Veranstaltung mit Referenzcharakter zu kreieren, bei dem für jeden etwas dabei ist und das die idealen Voraussetzungen für ein für die Teilnehmer erfolgreiches Event schafft. Durch die umfangreichen inhaltlichen Formate wurde der Besucher nicht von Informationen und Eindrücken erschlagen – ganz im Gegenteil: Eine große Veranstaltung fühlt sich dennoch nicht zu komplex an, es gibt viele inspirierende Ideen und Anregungen geballt auf einem wunderschönen Areal in Wien.  

Starting Up Pioneers

Über Cathrin Heumann

Cathrin ist bei den Neohelden für die Bereiche HR, Events und Office verantwortlich.

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